Bis 1974 war Witten eine kreisfreie Stadt. Im Zuge der Neugliederung 1975 wurde sie in den Ennepe-Ruhr-Kreis eingegliedert, dessen größte Stadt sie heute ist. Gleichzeitig erreichte sie den Status einer Großstadt, den sie bis Anfang 2007 beibehielt. Witten liegt am Übergang vom unteren Sauerland zum niederbergischen Hügelland im Westen und dem Emscherland im Norden, zwischen den Großstädten Dortmund, Bochum und Hagen, am nördlichen Ausgang des engen tiefen Ruhrdurchbruchs durch das waldbedeckte Ardey-Sandsteinplateau zu beiden Seiten des Flusses Ruhr.

Die älteste Erwähnung des Stadtteils Herbede (seit 1975 eingemeindet) geht auf das Jahr 851 zurück. Witten selbst wurde erstmals 1214 urkundlich erwähnt, jedoch geht man davon aus, dass an der Stelle, an der heute die Johanniskirche im Herzen der Stadt steht, bereits im 9. Jahrhundert eine Kapelle errichtet wurde. Die beiden Ruhrmühlen wurden 1321 erstmals erwähnt. Die frühesten Erwähnungen des Wittener Kohle-Bergbaus datieren aus dem Jahr 1552 und 1578.

Für Witten ist das Katasteramt des Ennepe-Ruhr-Kreises zuständig. Hier einige Aufgaben des Katasteramte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Die Kreise sind verpflichtet, Katasterämter als Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung gemäß Vermessungs- und Katastergesetz zu führen. • Verwaltung, Herstellung und Fortführung der Katasterkarten und Katasterbücher • Überwachung von Gebäudeeinmessungen • Erteilung von Auskünften und Auszügen u.a. • Auszüge aus der Liegenschaftskarte • Auszüge und Auskünfte aus dem Liegenschaftsbuch (Identitätsbescheinigung , Unschädlichkeitszeugnis) • Auskünfte aus dem Zahlennachweis (Grenzbescheinigungen, Grenzlänge- und Abstandsangaben) Entfernungsbescheinigungen • Herstellung, Erneuerung und Erhaltung des Lage-Höhen-Schwerenetzes • Durchführung von Fortführungs- und Neuvermessungen • Prüfung und Übernahme beigebrachter Vermessungsschriften • Erhaltung der Übereinstimmung von Kataster und Grundbuch